Basel

Montag, 21. Dezember 2009

Globale Aktionswoche

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Die Stecker zeigen an, welche Universitäten ebenfalls besetzt sind

Globale Aktionswoche
Nebst der seit Mittwoch den 11. bis 18. November 2009 in der Universität Basel statt gefundenen Aktion mit dem Aufruf „Education is NOT for SALE!“ gegen die Ökonomisierung der Bildung, die Untervertretung der Frauen bei Professuren und Leitungsfunktionen, die soziale Selektivität durch Studiengebühren (auf Grund der unterschiedlichen sozialen Schichten der Studierenden) sowie die oftmals schlechten Studien- und Arbeitsbedingungen (inklusive denen des Reinigungspersonals und anderen Angestellten der Universität) und Kritisierung der Bologna-Reform und der undemokratischen Strukturen, sind auch viele andere Universitäten in der Schweiz, um nur einige zu nennen, Genf, Zürich, Bern daran beteiligt. Und im Rahmen der Globale Aktionswoche von 9. bis 18. November von der Studentenplattform „International Student Movement“ nehmen insbesondere auch zahlreiche internationale Staaten an dieser Aktion teil. Darunter befindet sich z.B. Österreich, wo an fast alle Hochschulen bereits vor vier Wochen eine Besetzung auf Grund dieser Demonstrationen stattfand. Das Audimax der Wiener Universität wurde seither von den Studierenden besetzt und belagert. Auch in Italien nahmen 150.000 Studierende, SchülerInnen und andere in 50 verschiedenen Städten an dem Bildungsstreik teil. In Frankreich waren ebenso 20 Städte aktiv. Polen und vor allem Deutschland mit bundesweit 85.000 Studenten, Auszubildenden usw. unterstützen tatkräftig und aktiv die Aktion mit dem Motto „Education is NOT for SALE!!“. In den Großstädten wie Berlin haben ca. 15.000 Menschen und in München 10.000 Menschen daran teilgenommen. In Freiburg waren es 6000 und in Köln 5000 Menschen, die sich dafür engagierten.

International Student Movement
Das Motto „Education is NOT for SALE!“ ist ursprünglich, wie oben bereits erwähnt, von “International Student Movement” aufgerufen worden. “International Student Movement” ist eine politisch unabhängige Plattform, die sich gegen die fortschreitende Privatisierung und Kommerzialisierung der Bildung zur Wehr setzt. Mit “International Student Movement” sollen sich Aktivisten und Aktivistinnen, die diese Entwicklung entgegen wirken wollen, zusammenschließen und kooperieren können.
Nach der Aktion "Internationaler Aktionstag gegen die Kommerzialisierung von Bildung" am 05. November 2008, bei der 18 Staaten aus unterschiedlichen Kontinenten (Deutschland, Kroatien, Ägypten, die USA, Australien, Lybrien, Argentinien, England, Türkei usf.) sich daran beteiligten und der "Reclaim your Education - Global Week of Action" am 20 bis 29. April 2009 stattfinden soll, einigten sich die Bildungsaktivisten auf eine weitere globale Aktion, welche vom 9. Bis 18. November 2009, da der „International Students’ Day“ auf dem 17. November fällt.
[Bei der Aktion] bleibt jeder Gruppe selbst überlassen auf welche Art und Weise und an wievielen Tagen während der Aktionswoche sie ihren Protest und Unmut zum Ausdruck bringen wollen. Es können kleinere oder große Aktionen sein. Aber es ist sehr wichtig, dass wir die Woche gemeinsam koordinieren und für einen guten Informationsfluss sorgen.



Quellen:
http://zappadong.blogspot.com/2009/11/education-is-not-for.html
http://www.asta.uni-frankfurt.de/aktuell/_node/show/3023775.html
http://www.studentenpresse.com/apsp/index.php?page=news&show=02552
http://emancipating-education-for-all.org/content/global-week-action-reloaded-auf-deutsch

Montag, 23. November 2009

Unibesetzung

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Anlässlich des "international day of students" sollen hier die Vorgänge an der Basler Uni näher unter die Lupe genommen werden.

Gestellte Forderungen

Aufbau und Vernetzung der Unis

Der Plan

Das Ende der Besetzung

Der Plan

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Dass nicht immer alles nach Plan läuft, verdeutlicht dieses Schild. Während die einen einen friedlichen Protest wollten, haben es ein paar zu ernst genommen und Graffiti an die Unigebäude gesprüht, manche sogar innerhalb des Kollegiengebäudes.

Eine der gebildeten Arbeitsgruppen widmete sich dem entfernen der Graffiti und teilte der Badischen Zeitung mit:

"Wir distanzieren uns von diesem Vandalismus und wollen auch nicht, dass dies das Bild ist, das von der Universitätsbesetzung nach außen dringt"


Quellen:
http://www.badische-zeitung.de/basel/jetzt-wird-erst-einmal-geputzt

Die Forderungen

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Die Hauptforderung ist "Education is not for sale" oder "Bildung ist keine Ware" und soll verdeutlichen, dass die Momentane universitäre Ausbildung sich nicht an den individuellen Interessen der Studenten ausrichtet, sondern an einer marktgerechten Ausbildung interessiert ist.

Die vielen Flugblätter die verteilt wurden und werden präzisieren diese Punkte noch:
- Demokratisierung und Stärkung der Selbstverwaltung
- keine Privatisierung und Instrumentalisierung der Hochschulen durch Wirtschaftsunternehmen
-Abschaffung von Studiengebühren
-faire Löhne und bessere Vertretung der Frauen an der Hochschule.

Auffällig ist allerdings, dass aus den anfänglichen Forderungen, welche sich nur auf die Universität bezogen immer neue Hervorgingen, so rufen bsp. einige Flugblätter auch zum Kampf gegen den Kapitalismus auf ("der Sozialismus wird siegen"), wiederum andere beschäftigen sich mit der Inhaftierung von Gewerkschaftern oder auch mit Tierversuchen.
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Um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, wurde die Aula des Kollegiengebäudes am Mittwoch, den 11.11.09 von Mitgliedern von AKUS (Aktion - kritisch - unabhängiger Studierender) und "unsere Uni"besetzt. Damit war die Basler Universität die erste besetzte Uni der Schweiz in dieser Aktionswoche.

Montag, 9. November 2009

Bei uns gibt es die längsten....

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Die 539. Herbstmesse kann sich dieses Jahr auf einen Neuankömmling auf dem Messeplatz freuen und herzlich Willkommen heißen hier mehr dazu....

Bei uns gibt es die längsten....

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Der älteste und größte Jahrmarkt in der ganzen Schweiz - die Basler Herbstmesse - nimmt dieses Jahr seinen jährliche Rhythmus wieder 14 Tage vor dem St. Martinstag in Basel seinen Anfang. Die 539. Herbstmesse kann sich dieses Jahr auf einen Neuankömmling auf dem Messeplatz freuen und herzlich Willkommen heissen, denn der Imbissstand „Süss“ ist dieses Jahr zum ersten Mal auf dem ältesten Jahrmarkt dabei. Trotz des Unbekanntheitsgrades von „Süss“, haben die Basler „Süss“ schnell in ihre Herzen geschlossen. Dies verdankt „Standname“ seinen freundlichen, fleissigen Mitarbeiter und vorallem seinen herzhaften, abwechslungs- und palettenreichen deutschen Spezialitäten aus unterschiedlichen Bundesländern. Dazu gehört zum Beispiel der bayerische Krustenbraten, der Thüringer Rostbraten, die originale Berliner Currywurst, die Nürnberger Bratwurst und vieles mehr.

Exkurs zur Geschichte der Basler Herbstmesse
Bevor dieser Berichterstattung sich fortsetzt, findet hier zunächst ein Exkurs über die geschichtliche Entstehung der Basler Herbstmesse seinen Platz.
Die Tradition der Messe ist in Basel tief verwurzelt und die Geschichte der Entstehung der Herbstmesse begann schon im 15. Jahrhundert, als die Stadt noch zum „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ gehörte. Sie wurde von Zeitgenossen als wohlhabend, sicher und fromm gepriesen. Im Jahre 1449 veränderte bzw. verschlechterte sich die Stadt, sodass sie in eine tiefe Depression fiel, die Krankheiten, Hungersnöte und Kriege zur Folge hatte. Deshalb suchte man nach Möglichkeiten, einen Aufschwung hervorzubringen. Die Installation eines regelmäßig stattfindenden Jahrmarkts sollte unter anderem dabei helfen. Nach etlichen Anlaufstellen wurde am 27. Oktober 1471 die Basler „Herbschdmäss“ endlich zum ersten Mal eingeläutet. Der Weg war ab da frei für ein lockeres, fröhliches und saftiges Jahrmarktvergnügen. Abgesehen von den mobilen Fahrzeugen auf dem Kasernen–Platz, Kunstartikelständen und Naschständen auf dem Petersplatz, sind heutzutage vor allem die Essensstände sehr bekannt und beliebt.

Sie haben die längsten Würste in Basel
Last but not least, bietet „Süss“ exklusiv, ausser den oben genannten Leckereien, noch die einzigartigen Halbmeter langen Würsten an. Laut Geschäftsführer dieses Standes im Interview, kommen diese Würste sehr gut bei den Konsumenten an, man könnte sagen, dass sie bei allen Altersgruppen sehr beliebt und erwünscht sind. Zum Teil kommen Menschen extra nur um den Halben-Meter-Wurst auszukosten. Darunter kommen auch viele jungen Menschen, da sie, auf Grund der einmaligen Länge in Basel mit Coolness verbinden und machen auch gern mal mit ihnen und coolen Posen ein paar Schnappschüsse. Doch die Besonderheiten der Halben-Meter-Wurst liegt nicht allein an der Länge der Wurst, sondern zum einen mit der Länge verbundener Exklusivität, die Einmaligkeit der Halben-Meter-Wurst in ganz Basel und trotz Konkurrenzfreiheit einem günstigen Preis. Zum anderen liegt es an der Aussergewöhnlichkeit des Fleisches der Wurst. Das Fleisch bzw. die Würsten werden in Deutschland speziell für „Standname“ von einer deutschen Firma, deren Firmensitz jedoch in Basel ist, hergestellt und nach Basel importiert.

„Süss“ ist zwar zum ersten Mal auf der Basler Herbstmesse dabei, doch ganz ohne Erfahrung ist „er“ nicht. Er war bereits letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt am Theater präsent und dort sogar mit einem grösseren Stand als dem jetzigen. Dort bot der Imbissstand außer den bereits genannten deutschen Spezialitäten zudem Tellergerichte mit diversen Variationsmöglichkeiten an. Wer herzhafte, deutsche Hauskost liebt, dem ist es sehr zu empfehlen dort vorbei zu schauen. Wer die Herbstmesse aber verpasst hat, kein Problem, kann „Süss“ wie gesagt auch ab dem 26. November diesen Jahres auf den Weihnachtmarkt einen Besuch erstatten. Womöglich wird in Basel demnächst ein „Süss“-Geschäft (Imbiss oder Restaurant) eröffnet, dies ist aber zunächst nur eine Wunschvorstellung bzw. Überlegung, da die Eröffnung eines Geschäfts von der Geschäftssituation des Standes auf der Herbstmesse abhängig ist.
Es hängt davon ab, ob unser Konzept bei den Basler gut ankommt.
so der Geschäftsführer des Imbissstands „Süss“ ganz vertraut. Diese wird sich wohl am Ende der Basler Herbstmesse herausstellen.

Quelle: http://www.basel.ch/kultur/highlights/herbstmesse-3.htm

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